Erfahrene Therapeuten
Wir sind Anlaufstelle für den Profisport (Berufsgenossenschaftliche und private Leistungen) und ambitionierte Freizeitsportler (Selbstzahler).
Wir untersuchen und erkennen Sportverletzungen mit Hilfe unseres großen eigenen diagnostischen Spektrums und dem Hinzuziehen von MRT-Bildern und Befunden.
Ultraschall ermöglicht uns Schmerzursachen zu diagnostizieren.
Wir behandeln Sie nach Operationen und Sportverletzungen in enger Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt.
Auch hier kommt oftmals das klassische Tapen zum Einsatz, z.B. nach Bänderverletzungen im Sprunggelenk oder Schulterproblematiken.
Wir unterstützen Sie außerdem dabei, Ihre Leistung im Aufbau und Athletiktraining zu optimieren und begleiten Sie „return-to-sport“.
Die Sportphysiotherapie ist ein Spezialgebiet der Praxis Niedergassel
Wie kann die Physiotherapie bei einem Muskelfaserriss helfen?
Bei der ersten Hilfe sollte nach dem PECH-Schema verfahren werden:
P für Pause: Die (sportliche) Aktivität sollte sofort abgebrochen werden. Im besten Fall wird das verletzte Körperteil ruhiggestellt.
E für Eis: Die betroffene Extremität für bis zu 20 Minuten mit einer Eispackung oder einem kalten Umschlag kühlen. Diese Prozedur kann mehrmals am Tag wiederholt werden, wenn es zu einer Linderung der Beschwerden führt.
C für Compression: Im nächsten Schritt sollte ein Kompressions- oder Druckverband angelegt, um ein Anschwellen zu verhindern oder die Schwellung zu minimieren.
H für Hochlagerung: Damit weniger Blut in das verletzte Gewebe strömt und eine Einblutung verhindert werden kann, sollte das betroffene Körperteil möglichst hochgelagert werden.
Werden diese zeitnah und korrekt durchgeführt, kann die Heilung einige Tage bis Wochen beschleunigt werden. Grundsätzlich ist eine volle sportliche Belastung etwa 4 bis 6 Wochen nach der Verletzung wieder möglich.
Insbesondere in den ersten Tagen nach dem Vorfall muss der Muskel ruhiggestellt und geschont werden. Da oftmals Oberschenkel- oder Wadenmuskel vom Muskelfaserriss betroffen sind, können Gehstützen das verletzte Bein zusätzlich entlasten. Im Normalfall wachsen die gerissenen Muskelfasern in diesen Tagen wieder zusammen.
In dieser Phase kann Dein Physiotherapeut Dir spezielle Tape-Verbände anlegen, welche die gerissenen Enden näher zusammenbringen und auf diese Weise den Heilungsprozess beschleunigen. Verbände mit kühlenden Salben können in dieser Phase zusätzlich helfen, Schwellung und Schmerzen zu reduzieren.
Ab etwa dem fünften Tag erweitert sich die Muskelfaserriss-Behandlung um weitere Elemente der Physiotherapie. So kann Dein Therapeut je nach individuellem Heilungsstand nun manuelle Lymphdrainage, Kälteanwendungen oder eine Elektro-Therapie empfehlen. Diese Anwendungen stimulieren und beschleunigen den Heilungsprozess weiter. Ein paar Tage später schließen sich leichte Massagen der Muskulatur sowie vorsichtige Dehnungsübungen an.
Der Muskel- und Belastungsaufbau sollte erst dann beginnen, wenn Du vollständig schmerzfrei bist. Dein Therapeut wird mit Dir nun zu gezieltem und dosiertem Kraft- und Lauftraining übergehen. Eine zu frühe Belastung gilt es nach einem Muskelfaserriss unbedingt zu vermeiden, da sie zu Narbenbildung, Verhärtungen im Muskel sowie zu erneuten Muskelfaser- oder gar Muskelbündelrissen führen kann.
Mögliche Elemente der Physiotherapie bei einem Muskelfaserriss können sein:Kinesio-Tape Verbände
Manuelle Therapie
Krankengymnastik
Krankengymnastik am Gerät
Manuelle Lymphdrainage
Kältebehandlungen
Elektrotherapie
Klassische Massagetherapie
Gezielte Übungen zum Kraftaufbau
Lauftraining
Besonders häufig trifft ein Bänderriss oder eine Überdehnung das Außenband am oberen Sprunggelenk. Zum Beispiel beim Laufen oder Fußball, wo im Eifer des Gefechts schon ein gegnerischer Tritt auf den Knöchel für eine Außenbandruptur reicht. Umknickverletzungen des Sprunggelenks zählen zu den häufigsten Verletzungen der unteren Extremität. Dabei kann es zu Zerrungen, partiellen oder kompletten Rupturen der Außen- wie auch Innenbänder, Verletzungen des Syndesmosebandes unter Beteiligung von Gelenkkapsel oder Sehnen kommen.
Wann mit Physiotherapie starten?
So früh wie möglich
Schonen ja, unbeweglich nein: Verschenken Sie nach einem Bänderriss keine kostbare Zeit. Zeitige Physiotherapie nach Bänderriss kann auch eine Operation verzichtbar machen.
Ausnahme: Auch der Knochen hat etwas abbekommen oder das Innenband im Sprunggelenk ist gerissen. Das durch Gelenkkapseln geschützte Außenband dagegen wächst von allein zusammen.
Frühe Krankengymnastik kann Schmerzen abmildern, das Abschwellen behutsam beschleunigen. Später kommen Übungen zur Kräftigung und Stabilisierung hinzu. So sichert Physiotherapie Stabilität und Beweglichkeit des Gelenks nachhaltig.
Sehnenscheidenentzündungen austauschen: Tennis- und Golferellenbogen:
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Zunächst muss der Patient seine gewohnten Bewegungsmuster am Arbeitsplatz oder beim Sport ändern, um einseitige Belastungen zu vermeiden. Die folgenden therapeutischen Ansätze unterstützen das schnelle Abklingen der Beschwerden.
Manuelle Therapie und Akupressur lösen Blockierungen und lindern die Schmerzen.
Dehnungsübungen: Durch eine exzentrische Trainingstherapie (Beugung und Überstreckung des Handgelenks und Streckung des Unterarms) kann ein Großteil der Patienten zur Genesung der Epikondylopathie beitragen. Regelmäßiges Dehnen löst die Muskelspannung und reduziert die Zugkraft am Sehnenansatz. Auch ein passendes Training zur Kräftigung der Muskulatur kann den Tennisellenbogen heilen.
Kühlen oder Wärmen: Nach starker Belastung und im Akutstadium wirkt Kälte schmerzlindernd. Die meisten Patienten empfinden die Wärmetherapie bei der Behandlung des chronischen Tennisellenbogens allerdings als wesentlich angenehmer.
Weiterhin regen spezielle Massagen, aber auch Ultraschall oder Elektrotherapie die Durchblutung an und tragen dadurch ebenfalls zur Heilung bei.
Stoßwellentherapie: In schweren Fällen oder bei Patienten, deren Sehnen bereits verkalkt sind, wird die Epikondylopathie mit der extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESWT) behandelt. Kurze, starke Stoßwellen regen den körpereigenen Heilungsprozess an. Weitere mögliche Vorgehensweisen sind Akupunktur, Injektionen und Medikamente zur Schmerzreduktion.
Erst wenn die konservativen Behandlungsmethoden keinen Erfolg zeigen, sollte eine Operation in Betracht gezogen werden. Dies ist aber nur ganz selten nötig.
Die Therapiemöglichkeiten auf einen Blick:
Manuelle Therapie
Dehnübungen
Kräftigung
Kühlen
Wärmetherapie
Klassische Massage
Stoßwellentherapie
AkupressurSowohl im Falle einer konservativen Versorgung als auch nach einem operativen Eingriff empfiehlt sich im Anschluss eine Physiotherapie. Zunächst wird ein ausführliches Anamnesegespräch geführt, um Aufschluss über Deine Krankengeschichte, aktuelle Beschwerden und die nächsten Ziele zu erhalten. Auf Grundlage dessen wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.
Wenn Du nicht operiert wurdest, beginnt die Behandlung schon während Du den Gips noch trägst. Aktive und passive Mobilisationstechniken verbessern die Beweglichkeit in Schulter, Ellbogen und den Fingern. Der Therapeut berät Dich, welche Bewegungen im Alltag erlaubt sind und welche Du vorerst lieber nicht machen solltest. Sobald der Gips abgenommen wurde, werden Techniken zum Erreichen der vollen Beweglichkeit angegangen und zur Schmerzlinderung und Schwellungsreduktion durchgeführt. Anschließend wird mit Kraft- und Stabilisationstraining begonnen.
Auch nach einem operativen Eingriff sollte schnellstmöglich mit der Physiotherapie begonnen werden. Solange das Handgelenk noch akut entzündet ist, werden abschwellende Maßnahmen wie Manuelle Lymphdrainage, Kälteanwendungen und Bewegung durch Manuelle Therapie im schmerzfreien Bereich durchgeführt. Nach der Entzündungsphase kann mithilfe von verschiedenen aktiven und passiven Techniken die Beweglichkeit der Gelenke allmählich gesteigert werden. Ungefähr 3 Wochen nach der Operation sollte das Gewebe stabilisiert sein und die Belastbarkeit des Bindegewebes steigen. Nun kann wie nach der Gipsabnahme weiter verfahren werden.
Mögliche Elemente der Physiotherapie sind:
• Manuelle Lymphdrainage
• Manuelle Therapie
• Kältetherapie
• Klassische Massagetherapie
• Übungen zur Stabilisation
• Übungen zum Kraftaufbau
• Krankengymnastik
• Krankengymnastik am GerätKnieschmerzen austauschen durch Meniskusriss.
Meniskusriss: Ursachen, Symptome und BehandlungsmöglichkeitenPlötzlich auftretende Knieschmerzen oder ein hörbares Knacken bei einer abrupten Bewegung können auf einen Meniskusriss hinweisen. Diese Verletzung zählt zu den häufigsten Knieproblemen und tritt häufig bei Sportarten wie Fußball, Tennis oder Skifahren auf, besonders bei plötzlichen Drehbewegungen oder Stopps. Auch Alter und Übergewicht erhöhen das Risiko für einen Meniskusriss, da der Knorpel mit der Zeit verschleißt.
Symptome eines Meniskusrisses:
• Akute Schmerzen im Knie, oft begleitet von Schwellungen
• Knackgeräusche beim Bewegen, besonders beim Treppensteigen
• Instabilitätsgefühl (Knie gibt nach)
• Bewegungseinschränkungen (Blockierung des Kniegelenks)
• Schmerzen beim Laufen oder längeren Gehen
Diagnose:
Der Arzt führt eine Anamnese und körperliche Untersuchung durch, ergänzt durch Tests wie den McMurray-Test. Ein MRT kann den genauen Ort des Risses und die Schwere der Verletzung bestimmen.
Behandlungsmöglichkeiten:
Die Therapie hängt von der Art des Risses ab und kann konservativ oder operativ erfolgen:1. Konservative Behandlung:
• Ruhe, Kälte, Hochlagerung und entzündungshemmende Medikamente
• Physiotherapie zur Stärkung der Muskulatur und Stabilisierung des Kniegelenks
• Nutzung von Krücken zur Entlastung
• Einsatz von Schuheinlagen zur Druckentlastung
2. Operative Behandlung:
• Meniskusreparatur, partielle oder vollständige Entfernung des Meniskus, je nach Schwere des Risses
Physiotherapie bei Meniskusriss:
Die Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle bei der Genesung, unabhängig davon, ob operiert wurde oder nicht. Wichtige Ziele sind:• Erhalt und Aufbau der Muskelkraft
• Stabilisierung des Gelenks
• Wiederherstellung der Beweglichkeit
• Optimierung der Bewegungsabläufe
Therapien können beinhalten:
• Kältetherapie zur Entzündungsreduktion
• Lymphdrainagen gegen Schwellungen
• Manuelle Therapie und Taping
• Krankengymnastik und Koordinationsübungen
Ein Meniskusriss ist mit der richtigen Therapie in den meisten Fällen gut behandelbar. Wichtig ist, frühzeitig aktiv zu werden und regelmäßig an den empfohlenen Übungen zu arbeiten.
Stressfrakturen oder Schienbeinkantensyndrom durch wiederholte Belastung.
RUPTUR DES VORDEREN KREUZBANDES: VERLETZUNG UND BEHANDLUNG
Ein typischer Verletzungsgrund für eine Ruptur des vorderen Kreuzbandes ist ein akutes Trauma. Dabei ist der Unfallmechanismus meist sehr ähnlich. Das Knie ist leicht gebeugt, in der Innenrotation und X-Bein-Stellung eingestellt, der Fuß ist fixiert und das gesamte Bein wird mit maximalem Gewicht belastet. Dieses Trauma tritt besonders häufig bei Kontaktsportarten mit Sprungbelastung und häufigen Richtungswechseln auf (Fußball, Volleyball, Skifahren etc.). Präventiv sollte somit eine gute Beinachse und Rumpfmuskulatur unter hoher Belastung trainiert werden, um in ungewollten Situationen das Kniegelenk optimal stabilisieren zu können.
Eine weitere Ursache ist der Riss eines im Kniegelenk eingelagerten Meniskus oder der Außenbänder, bei dem eine Kreuzbandruptur als Begleitverletzung auftreten kann. Diese Kombinationen werden als „Unhappy Triad“ beschrieben. In seltenen Fällen kann auch eine Überlastung des Kniegelenkes durch z.B. ein zu hohes Gewicht zu einem Riss führen.
WIE SEHEN DIE SYMPTOME AUS?
Dadurch, dass die Kreuzbandruptur meist durch ein akutes Trauma ausgelöst wird, entstehen die Symptome unmittelbar nach dem Trauma. Auch ein Reißen kann in dem Moment der Verletzung hörbar und spürbar sein. Durch den Riss des Kreuzbandes innerhalb des Kniegelenkes kommt es zu einem Gelenkerguss mit Flüssigkeitsansammlungen im Kniegelenksspalt.
Weitere Symptome sind:
• Giving-Way-Phänomen: Instabilitätsgefühl bei geringer Belastung
• Verschiebegefühl zwischen Oberschenkel und Schienbein
WELCHE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN GIBT ES?
• Manuelle Therapie: Optimierung der Gelenkmechanik und Mobilisation des Kniegelenks.
• Krankengymnastik: Wiederherstellung der Beweglichkeit, Gangschulung, Aktivierung der Muskulatur.
• Krankengymnastik am Gerät: Kräftigung der Bein- und Rumpfmuskulatur, Stabilisation der Beinachse auf dem SensoPro
• Elektrotherapie: Schmerzlinderung und Stoffwechselaktivierung.
• Manuelle Lymphdrainage: Reduktion von Schwellungen und Förderung des Flüssigkeitsabflusses.
Übungen/ Selbsthilfe
• Kältetherapie: Kurzzeitiges Kühlen zur Durchblutungssteigerung.
• Hochlagerung: Förderung des Flüssigkeitsrückflusses.
• Aktivierung der Waden-/Fußmuskulatur: Unterstützung des venösen Rückflusses.
Häufige Sportverletzungen
Gründliche Untersuchung und Erstellung eines maßgeschneiderten Therapieplans.
Anwendung von Techniken zur Reduktion von Schmerzen und Entzündungen.
Übungen zur Wiederherstellung von Beweglichkeit, Kraft und Koordination.
Beratung zur Vermeidung zukünftiger Verletzungen durch korrektes Training und Technik.
Anpassung der Behandlung an die Anforderungen Ihrer Sportart.